Schwarzwald Mai 2011

Am Donnerstag 26 Mai, gegen Mittag bin ich losgefahren. Zuerst ging es Richtung Frankfurt, wo ich ein Freund von mir aufsammeln wollte. Die 300km bis FAM bin ich ausschließlich über Land gefahren, und so bin ich durch die Hoch Sauerland Kreis gefahren. An Winterberg vorbei, sicherlich eine Perle der Nord Deutsche Landschaft. Kurven und Kehren ohne ende für die die sowas mögen. Ich mag sowas und habe gemütlich die Landschaft rein gezogen ! Letztlich an Giesen war die schöne Landschaft vorbei und da ging es auf die Giesener Ring und auf die A45 dann auf den schnellsten Weg Richtung FAM. Nach 4 Std Land-fahrt bin ich angekommen. Leicht müde, weil es an dem Tag sehr sehr Windig in Deutschland war. Somit war bei 180km/h auf der Bahn Schluss. Wenn ich geradeaus mit Schräglage fahren muss, ist das nicht ganz so lustig !
Die Nacht habe ich in Frankfurt bei Sascha und seine Familie verbracht. Am Freitag mittag dann zur zweit , sind wir nun weitere 300 km Richtung Balingen gefahren. Auch hier sind wir nur über die Landstraßen gefahren. Allerdings ließ mich mein Navi ein Paar mal im Stich und wir machten eine Ungeplante Tour von Pforzheim. Schön, muss ich aber nicht haben also, Stuttgart Schilder gefunden und den restlichen Weg auf der A81 an Stuttgart vorbei Richtung Balingen. Nun, haben wir aber 99km vorm Ziel festgestellt (bemerkbar durchs klappern im Lenkrad) das sich eine Bremsklotz verabschiedet hat. Schnell ein Anruf und schon war ein Freund auf dem weg zum Jugendherberge mit ein kompletten Satz Bremsklötze Vorne für die GPZ600R! Also, die letzten 100km ohne Vorderbremse. Das geht, aber da muss du sehr sehr weit vorausschauend fahren

Pause entlang der Rhein.


Freitag Abend, nach 6 Std fahrt erreichten wir unser Ziel. Das Jugendherberge auf der Lochen am Lochen Pass. Die JuHe befand sich ganz oben auf ein Berg, und um dort hinzukommen muss du die schönste Serpentinen fahren die ich je gesehen habe ! Das ist ein Biker Traum !

Der ausblick vom JuHe.


Am Samstag ging es weiter. Zusammenfassend lässt sich sagen, es war einfach nur geil. Donautal, Zündapp- Museum, das Gasthaus zum Kreuz in Hayingen (der Ort mit dem mediterranen Flair) mit leckeren Mahlzeiten, das Tal der großen Lauter, Haupt und Landgestüt Marbach, Sonnenbühl und Winterlingen, Kurven, Kurven, Kurven.Ein tolle Ausfahrt über 230 km durch grandiose Landschaften bei zum gluck schönen (und trockenen) Wetter. Entlang der Donau ging es durch die Felswände hindurch. Dann kamen wir an den größten Zündapp Museum der Welt und da haben wir schon mal stopp gemacht. Eine echte Stuck Geschichte muss ich sagen!

Zündapp Museum


Nach der Museum-besuch ging es dann weiter und anschließend Richtung JuHe wo es einer abendlichen Fete in der Grillhütte gegeben hat, die man jetzt schon als legendär bezeichnen darf.

Grillplatz.


Am Sonntag trat ich die Heimreise an, wobei muss ich sagen, ganz unspektakulär. Ich wollte nur noch schnell nach hause und bin die ersten 400km auf die Bahn gefahren. Die letzten 150km dann über Land, weil es eben auch die schnellste Route war. Dabei habe ich kurz vor Winterberg ein Rumpeln aus dem Heck bereich festgestellt, und schon merkte ich deutlich, ein Radlager von Hinten hast den Geist aufgegeben. Also vorsichtig nach hause gerollt, und gestern Abend war ich kurz vor 17:00 wieder da. Müde, aber glücklich. Heute stellte ich fest, ich hatte mit meine Vermutung recht. Morgen geht es in der Stadt, neue Radlager kaufen